Nov
30


Die Besetzung ist zu Ende. Die Proteste gehen weiter. Wir derweil haben uns neu gefunden unter dem Namen „Bildungsbündnis Greifswald“. Folgend aus der Umbenennung haben wir einen neuen, professionelleren Blog eingerichtet. Ihr findet uns nun unter: www.bildungsbuendnis-greifswald.de .

Im neuen Raum und mit dem neuen Namen werden wir das nächste Jahr mit der Planung neuer Aktionen und mit inhaltlicher Arbeit verbringen. Auch wenn sich inzwischen ein Kernteam gebildet hat, sind wir neuen Gesichtern immer noch aufgeschlossen. Wenn ihr es also Leid seid, nur über die Probleme eures Studiums zu meckern, dann kommt zu uns. Bürozeiten werden in nächster Zeit festgelegt, bis dahin könnt ihr über kontakt@bildungsbuendnis-greifswald.de erfahren, wann jemand im Raum ist. Wenn ihr keine Zeit dafür habt, könnt ihr trotzdem in unserem Forum mitdiskutieren.

Nov
24

Foto: Patrice Wangen

Heute um 12:00Uhr wurde die Anglistik/Amerikanistik verhüllt!

Hier der offizielle Flyer (für Originaldarstellung einfach draufklicken):


Nov
22
In der Online Ausgabe der Ostsee Zeitung schrieb Fabian Zacharias folgenden Artikel:
„General Studies Schwachsinn“

Bachelor-Studenten müssen neben ihren Fächern auch General Studies absolvieren. Von Studenten wird das als „Schwachsinn“ angesehen.

Greifswald Alle müssen – niemand möchte. Wer in Greifswald den geisteswissenschaftlichen „Bachelor of Arts“ (BA) erwerben will, ist gezwungen neben seinen beiden gewählten Fächern ein weiteres Modul mit dem Namen General Studies zu absolvieren. Dabei sollen „Schlüsselkompetenzen“ erlangt werden, um den Berufseinstieg zu erleichtern.

Ein ehrenwerter Gedanke – doch an der Umsetzung hapert es, wie viele Studierende finden. Häufig wissen Neu-Greifswalder bei der Immatrikulation nichts von dieser Verpflichtung. „Ich wusste mit General Studies nichts anzufangen“, erinnert sich Jan Westerwalbesloh, der Politikwissenschaft und Wirtschaft studiert. Jetzt sitzt er jeden Montag im Hörsaal „Kiste“ – in einer für alle BA-Erstsemester verpflichtenden Vorlesung. Die Beteiligung sprengt derart die Kapazitäten der Uni, dass sie vor einem Jahr per Videostream in einen zweiten großen Hörsaal übertragen werden musste.

Auch die inhaltliche Ausgestaltung sorgt für Unmut: „Prinzipiell ist die Idee nicht schlecht, aber sie ist schlecht umgesetzt“, sagt Westerwalbesloh. Die Ersten seiner Leidensgenossen seien bereits abgesprungen, berichtet er. Deutlich härtere Worte findet Jaana-Leena Rode, die Deutsch als Fremdsprache und Fennistik studiert: „Die komplette Umsetzung der General Studies ist Schwachsinn“, schätzt die 21-Jährige ein. „Viele sind mit den General Studies überfordert, weil sie den Umfang eines Hauptstudiums haben. Da wird es Bachelor-Studenten noch schwerer gemacht, sich nebenbei zu engagieren oder zu arbeiten, als es in diesem Studiengang ohnehin schon ist“, findet Rode. Inhaltlich sei es jedenfalls „nicht der große Wurf.“ Ähnlich sieht das Paula Zill vom AStA): „Viele sind in ihren eigenen Fächern gut und reißen sich in den General Studies die Noten runter“, so Zill. Nach langem Gezeter soll nun endlich etwas passieren. Prof. Amai Koll-Stobbe, Studiendekanin der Philosophischen Fakultät, lud Studentenvertreter ein. Sie stimmt Studentin Rode zu: „Die meisten Engagierten sind keine Bachelor- oder Masterstudenten“. Ziel sei zunächst eine „kritische Bestandsaufnahme mit den unmittelbar Betroffenen“ gewesen, so Koll-Stobbe. Es müsse „alles auf den Prüfstand – strukturell wie konzeptionell.“ Schnell wird sich nichts ändern Koll-Stobbe: „Eigentlich wollte ich ein solches Treffen schon sehr viel früher anberaumen. Jetzt müssen wir uns intern und mit der Hochschulleitung verständigen, deren Unterstützung wir brauchen.“ Im Anschluss müssten Anträge an die Gremien gerichtet werden. „Wir brauchen weniger Prüfungen und müssen Fehler ausbügeln – allerdings im Rahmen einer substantiellen Änderung ohne Schnellschüsse“, erklärte Koll-Stobbe. Wie auf der gestrigen Senatssitzung informiert wurde, gibt es seit dem Sommer an der Uni eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Prorektor Prof. Michael Herbst, die sich mit den Bachelor/Master-Studuengängen befasst.

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Nov
21

Hier der Bericht von MoritzTV über den „Bildungsstau“:

 

Nov
20

Hier mal ein Foto, dabei makiert der rote Punkt die Lage unserer Büroräume. (Wenn man drauf klickt bekommt man eine größere Ansicht. )

Nov
20

Heute wurde unter „Seiten“ ein kleiner Satire Text unseres Mitstreiters Mathies Raus veröffentlicht. Also amüsiert euch!

Nov
18

Heute um 20:00Uhr findet im Anbau der Slawistik, Domstraße 9 ein Plenum statt in der verschiedenste wichtige Themen und organisatorisches besprochen wird. Deshalb wünschen wir uns natürlich viele Unterstützer die sich mit einbringen und mitzudiskutieren.

Gleichzeitig möchte ich auf unser neu eingerichtetes Forum hinweisen (siehe „Blogroll“).

Nov
18

Folgende Mail erreichte uns vor wenigen Minuten aus dem Saarland:

Wir, die AG Vernetzung des Universität des Saarlandes, wollen eine Aktion anstossen, die zu mehr Vernetzung aber auch zu mehr Bewusstsein für die Grösse des bildungsstreikes 2009 führt! Daher schicken wir euch ein Bild, dass unsere Solidarität mit euch ausdrücken soll, und bitten im Gegenzug um ein ähnliches Bild von euch, um dies dann in den besetzen Raum aufzuhängen und vielleicht auch Neuzugänge direkt und plastisch zu zeigen, dass wir nicht allein sind mit unserem Protest!
Würden uns über viele Antworte, sowie Weiterleitungen an andere Unis freuen!

Solidarische Grüsse

AG Vernetzung Universität des Saarlandes

Nov
18

Folgende Mitteilung erreichte uns heute per E-Mail:

Hallo Streikende,
der FSR Philosophie bekennt seine Solidarität.

MFG
im Auftrag des FSR
Timm

Wir möchten uns an dieser Stelle auch für die Solidaritätsbekundung bedanken. Denn unsere Besetzung war ja nur der Auftakt einer Initiative für bessere Bildungspolitik.

Nov
18

Im Zug der Bildungsstreik-Woche gab es am Dienstag, den 17.11.2009 auch in Greifswald eine größere Protestaktion. Mittags gegen 13:13 Uhr besetzten etwa 400 Studierende und Schüler für gut 10 Minuten unter dem Motto „Bildungsstau“ die Europakreuzung. Die Autofahrer hatten in diesem Fall das Nachsehen. Dabei ging es friedlich zu, denn es war den Teilnehmenden wichtig ein Zeichen für ihre Situation zu setzen.
Weitere Aktionen stehen schon in der Planung.

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